23.4.2024

Vom Trampolin direkt in den Notfall

Innert Sekunden wird aus dem Freizeitvergnügen bitterer Ernst: Der 12-jährige Tobias* hüpft auf einem Trampolin in einer Parkanlage. Während er auf dem Gerät steht, springt ein älterer Jugendlicher mit Schwung direkt vor Tobias auf das Trampolin. Der Sprung hat schwere Folgen für den 12-Jährigen.

Die Kraft, die plötzlich auf die Federn im Gerät einwirkt, verursacht einen heftigen Schlag auf Tobias Beine. Rückstellkraft heisst dieser Vorgang in der Physik: Tobias Knochen halten nicht stand. Sein Fuss knickt von der enormen Wucht getroffen weg.

Mehrere Eingriffe sind nötig

Der 12-Jährige erleidet schwere Brüche an den Unterschenkeln, am Sprunggelenk und am Schienbein. Ein Notarzt kommt sofort zur Unfallstelle und bringt den Buben in die nächste Klinik. Dort wird Tobias sofort operiert.

Um die Brüche zu behandeln, sind mehrere Eingriffe nötig. Tobias wird ins Kispi verlegt. Es folgen weitere Operationen. Seine Knochen werden fachkundig verschraubt. Die Bilder dieser Verletzungen sind für alle Beteiligten schwer zu verarbeiten, auch für die Fachpersonen. Tobias und seine Familie werden psychologisch betreut.

Die traumatischen Bilder verarbeiten

«Tobias Unfall hat uns geschockt», sagt sein Vater Daniel*. Seine Eltern kümmern sich so gut es geht um den Buben. Aber Tobias’ Vater ist dankbar, dass sie dabei eng von Fachpersonen begleitet werden. Er betont: «Der Kontakt zu den Mitarbeitenden des Kispis war von Anfang an sehr herzlich.»

Ein Expertenteam für Kinderchirurgie kümmert sich um den Verunfallten, während der leitende Arzt Hauptansprechpartner bleibt. Gerade bei so schweren Verletzungen braucht es ein interdisziplinäres Team, das die kleinen Patientinnen und Patienten, aber auch ihre Familie versorgt.

Kindgerechte Versorgung nimmt Tobias’ Angst

Der Unfall und die vielen Operationen sind nicht einfach für Tobias. Die Kispi-Mitarbeitenden tun alles, damit sich Tobias im Spital so wohl wie möglich fühlt. Er wird in einem Zimmer mit Gleichaltrigen einquartiert. Das und die kindgerechte Begleitung nehmen Tobias seine Angst. Jeder Eingriff wird erklärt und mit der Familie besprochen.

Kinder brauchen mehr Zuwendung und Pflege während einer Behandlung. Sie fühlen sich in einem anderen Umfeld wohl als Erwachsene. Deshalb ist auch die Spitaleinrichtung auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. All diese Faktoren unterstützen Tobias beim Gesundwerden.

Gute Heilung dank Ihrer Spende

Unfälle, nicht nur auf dem Trampolin, sind bei Kindern fast alltäglich. Solche Notfälle wie bei Tobias erfordern viel Fachwissen. Daneben ist die Betreuung aufwändig und kostenintensiv. Zum Glück können die Spezialistinnen und Spezialisten Tobias wieder auf die Beine helfen.

Heute ist der Bub beschwerdefrei. Das verdankt Tobias unter anderem auch Gönnerinnen und Gönnern wie Ihnen: Sie ermöglichen mit Ihrer Spende den täglichen Einsatz der Mitarbeitenden im Kispi, der über die finanzierten Leistungen hinausgeht. Denn Kinder wie Tobias brauchen genau diese zusätzliche Zeit, um schneller gesund werden zu können.

Spenden auch Sie für verunfallte oder kranke Kinder und Jugendliche! Herzlichen Dank ❤️

*Namen geändert

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