25.11.2024

Leons Bastelverletzung hat grosse Folgen

Leon* bastelt in der Schule Figuren aus Maroni. Plötzlich rutscht der Achtjährige mit der Ahle aus und sticht sich aus Versehen in die Hand. Es ist ein einziger Stich, nur ein kleines Loch. Doch bis zum nächsten Tag schwillt Leons Hand an wie ein Ballon und schmerzt. Seine Eltern bringen ihn ins Spital.

Die winzige Verletzung hat langwierige Folgen für den Buben. Leons Hand entzündet sich und erfordert nicht nur Antibiotika, sondern auch zwei Operationen und monatelange Behandlung. Die Folgen des Unfalls vom Herbst sind bis Weihnachten noch immer nicht abgeschlossen.

Leon kämpft gegen Angst und Schmerzen

Leon durchlebt mit seiner Familie eine intensive Zeit. Jeden Tag wechseln die Pflegefachpersonen den Verband, um die Heilung zu fördern und neue Entzündungen zu verhindern. Doch dieser tägliche Verbandwechsel wird für Leon zur Qual.

Von Mal zu Mal wird es schwieriger. Grosse Tränen kullern Leon über die Backen. Tut ihm der Verbandswechsel so weh? Oder hat Leon Angst? Die Ärztin versucht, die Lage richtig einzuschätzen. Bald helfen mehrere Personen. Eine Maske mit Lachgas senkt den Stress. Die Pflegefachfrau lenkt Leon mit einem Buch ab. Die Ärztin und das Pflegeteam tun alles, um Leon zu unterstützen.

Monatelange Behandlung im Kispi

Nach jedem Wechsel darf Leon etwas aus der Wunschkiste aussuchen. So erarbeitet er sich eine Sammlung mit farbigen Steinen. Das macht Leon stolz. Trotzdem bleibt die Situation schwierig. Alle hoffen, dass es keine weitere Operation braucht. Die Situation belastet das Kind und seine Familie.

Wegen dem kleinen Stich ist Leon mehr als drei Monate lang in Behandlung. Das stellt die Belastbarkeit und Geduld von Kind und Eltern auf die Probe. Denn Leon möchte doch beim Basteln, beim Guetzli backen und beim Weihnachtsbaum schmücken helfen!

Heilung braucht Zeit

Auch nach den Operationen kann Leon den Finger nicht bewegen. Deshalb ist Ergotherapie nötig. Dank der einfühlsamen Betreuung im Kispi hat der Bub Vertrauen in die Fachpersonen gefasst. Seine Mutter fährt ihn jedes Mal extra den weiten Weg zu den Terminen nach St. Gallen, da Leon nur dort die Therapie durchführen möchte.

Ein Unfall ist schnell passiert – sich davon zu erholen und wieder ganz gesund zu werden, dauert unter Umständen Monate. Die Genesung von Kindern wie Leon erfordert mehr als medizinische Fachkenntnisse – es braucht viel Zeit, Einfühlungsvermögen und Zuwendung.

Auch über die Festtage brauchen Kinder Hilfe

Gerade über die Festtage ist es für Familien sehr schwierig, wenn ihre Kinder krank oder verunfallt sind und ins Spital müssen. Anstatt sich auf Weihnachten zu freuen, beschäftigt Leons Familie die Heilung seiner Hand. Er soll regelmässig Therapieübungen machen, das braucht viel Überzeugungskraft.

Die Mitarbeitenden am Kispi machen dem Buben Mut und stehen ihm fachkundig zur Seite. Leons Ärztin, das Team und seine Eltern hoffen, dass der Bub seine Hand bald wieder richtig benutzen kann. Die grosszügige Unterstützung von Gönnerinnen und Gönnern schenkt Kindern wie Leon diese besondere Fürsorge. Dank der einfühlsamen Zuwendung fühlt Leon sich gut aufgehoben.

Ihre Weihnachtsspende schenkt Fürsorge und Vertrauen

Kranke oder verunfallte Kinder und Jugendliche benötigen auch über die Weihnachtszeit hinweg medizinische Versorgung und fürsorgliche Pflege. Spendenbeiträge helfen dabei, dass die Mitarbeitenden im Kispi in diesen schwierigen Momenten für Kinder da sein und ihre Eltern begleiten können.

Deshalb ist es an der Zeit, von Herzen DANKE zu sagen. Im Namen aller Beteiligten danken wir den Menschen, die uns dabei unterstützen. Ohne diese wertvolle Hilfe wäre unsere tägliche Arbeit für Kinder wie Leon nicht möglich.

Herzlichen Dank, dass Sie für unsere kleinen Patientinnen und Patienten da sind!

*Namen geändert

Zeit schenken!

Helfen Sie
jetzt mit!